„Dog Man: Wau gegen Miau“ basiert auf der gleichnamigen erfolgreichen Buchreihe von Dav Pilkey und bringt deren überdrehte Comic-Ästhetik und Erzählweise mit viel Energie auf die Leinwand.
Eine ungewöhnliche Figur
In diesem Animationsfilm erleben die Zuschauer ein turbulentes Abenteuer rund um den titelgebenden Helden Dog Man – eine ungewöhnliche Figur, die halb Hund, halb Mensch ist. Geboren aus einem medizinischen Notfall, bei dem der Kopf eines Polizisten mit dem Körper seines treuen Hundes verbunden wurde, kämpft Dog Man mit tierischem Spürsinn und menschlichem Gerechtigkeitssinn gegen das Verbrechen.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Konflikt zwischen Dog Man und seinem Erzfeind Petey, einem genialen, aber durch und durch verschlagenen Kater mit großen Plänen. Wieder einmal versucht Petey, die Stadt ins Chaos zu stürzen – diesmal mit einer neuen Erfindung, die seine Kräfte verstärken soll. Doch während Petey seine Intrigen spinnt, kommt es zu einer überraschenden Wendung: Sein geklonter Sohn, ein jüngerer und unschuldiger Mini-Petey, stellt die Beziehung zwischen Gut und Böse infrage.
Er kämpft für das Gute
Während Dog Man versucht, die Stadt zu beschützen, muss er sich nicht nur mit klassischen Gaunereien auseinandersetzen, sondern auch mit seinen eigenen Instinkten – etwa dem Drang, bei jeder Gelegenheit an allem herumzuschnüffeln oder sich vom nächsten Ball ablenken zu lassen. Unterstützt wird er dabei von einem Team ungewöhnlicher Helden, darunter ein Roboterassistent und weitere tierische Freunde.
Die Geschichte ist gespickt mit komischen Einlagen, rasanten Szenen und einem schnellen Wechsel zwischen Action und humorvoller Selbstironie. Bei aller Albernheit geht es aber auch um Themen wie Freundschaft, Identität und die Möglichkeit der Veränderung – selbst für einen Superschurken.
Filmkritik „Dog Man“
Wer die Geschichte von Dog Man hört, wird sich wundern. Dabei ist sie gar nicht so seltsam. Vor allem für diejenigen, die den Comic schon kennen. Die Nähte am Hals sehen definitiv nicht nach Frankenstein aus, wenn man es nicht weiß.
Frei nach dem Motto „Halb Hund, halb Mensch, ganz Held“ geht es rasant zur Sache. Langeweile kommt nicht auf. Die Charaktere sind gut getroffen. Auch der neue Zeichenstil, der sich deutlich von der Comicversion unterscheidet, passt.
Der Film hat eine FSK-Freigabe ab 6 Jahren – das geht völlig in Ordnung.
Fazit zum Film
Eine nicht allzu überdrehte Comic-Verfilmung mit viel Herz und Happy-Moments.
Foto/Cover: Universal Pictures